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Alles rund um Zähne

Derartige Mundblutungen können auch das erste Anzeichen bei einem Säugling für eine Hämophilie sein – wenn diese Erkrankung nicht schon familiär bekannt ist. Möglicher Auslöser von Mundblutungen: Das Zahnen. Für das Kind ist dies oft recht unangenehm, und es sucht sich Erleichterung, indem es auf etwas beißt. Ist dieser Gegenstand aus einem widerstandsfähigem Material kann dadurch Zahnfleischbluten verursacht werden.

Erkrankungen im Alter

Die Gelenke stellen die Schwachpunkte bei hämophilen Menschen dar. Rund 85 Prozent aller Blutungen bei Menschen mit schwerer Hämophilie betreffen diese, davon 80 Prozent die des Sprunggelenks, Knies oder Ellenbogens – seltener Schulter und Hüfte. Die durch Einblutungen ausgelösten Entzündungsreaktionen können dann zu schmerzhaften Veränderungen der Gelenke führen, die zudem eine Abschwächung der Knochen und Bänder durch Über- oder Fehlbelastung begünstigen. Infolge dessen werden die körperlichen Aktivitäten oft reduziert.

Was ist Hämophilie?

Die Übersetzung für das Wort Hämophilie wird verständlich, wenn man weiß, dass das Wort aus zwei griechischen Wörtern besteht: „Hämo“ steht für Blut und „philie“ für Neigung, übersetzt also Blutungsneigung. Es ist der medizinische Fachausdruck für „Bluterkrankheit“. Es ist also eine Erkrankung, die irgendetwas mit Blut zu tun hat. Und was, erklären wir mit der nächsten Frage.

 

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Wissenswertes zu Gelenkblutungen

Das Gelenk ist eine bewegliche Verbindung zwischen zwei Knochen, deren Enden von einer Gelenkkapsel (Schutzkapsel) aus Bindegewebe umgeben sind. Die Gelenkkapsel ist mit Gelenkflüssigkeit gefüllt. Diese ermöglicht das schmerzfreie und reibungslose Bewegen der Knochen. Die Gelenkflüssigkeit wird regelmäßig von der Gelenkinnenhaut – auch Gelenkschleimhaut oder Synovialis genannt – gebildet und erneuert. Außerdem enthält Sie viele Blutgefäße.

Quellen: 

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Erwartungen im Alter

An dieser Erhebung nahmen 466 Personen mit Hämophilie A oder B teil (Alter: 21 bis 85 Jahre). Von den befragten Patienten führte der Großteil mit knapp 70% die Gabe des Medikaments (Faktorsubstitution) selbstständig durch. Von Begleiterkrankungen wie Hepatitis C waren etwa zwei Drittel der Befragten, von HIV etwa ein Drittel betroffen. 25% der Befragten litten unter beiden Erkrankungen gleichzeitig.

 

Quellen: 

„Jugend forscht“ für Hämophilie – Der Venenfinder

Die heutige Hämophilie-Behandlung erfolgt über den Ersatz des fehlenden Gerinnungsfaktors, der regelmäßig oder bei Bedarf in die Vene gespritzt werden muss. In der Anfangszeit der Behandlung ist das für den Patienten selbst bzw. für die betreuende Person oft eine Herausforderung, denn die Venen sind mit bloßem Auge häufig nur schwer zu erkennen.

Sozialrechtlicher Ratgeber für Eltern

Der erste stationäre Klinikaufenthalt Ihres hämophilen Kindes steht an. Im Vorfeld türmen sich sicherlich viele Fragen gleichzeitig auf: Kann ich mit meinem Kind in der Klinik bleiben, wer passt zwischenzeitlich auf die Geschwisterkinder auf und: Kann ich eine Haushaltshilfe für diese Zeit beantragen?