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Kindergarten, Kita und Co

Kinder befinden sich im Alltag nicht immer in der Nähe ihrer Eltern. Wie gesunde Kinder auch, dürfen und sollen Kinder mit Hämophilie ohne große Einschränkungen in den Kindergarten oder die Kita gehen, die Großeltern besuchen oder vom Babysitter betreut werden können.

Ihr Kind kommt in die Kita oder in den Kindergarten und wird damit erstmals außerhalb der Familie betreut. Ein großer Schritt für die gesamte Familie - bestimmt gibt es viele Fragen auf beiden Seiten. Jetzt sind Sie gefragt! Klären Sie die Erzieher und Erzieherinnen über die Erkrankung Hämophilie auf. Dadurch werden nicht nur Ängste und Vorurteile gegenüber der Hämophilie abgebaut, sondern auch wichtige Erste-Hilfe-Maßnahmen vermittelt. Stellen Sie sicher, dass betreuende Personen über die Krankheit und alle im Notfall zu ergreifenden Maßnahmen informiert sind (Im Notfall alles im Griff). Achten Sie darauf, dass der Notfallausweis und die Medikamente stets verfügbar sind. Neben dem Lesen von Informationsmaterial über Hämophilie kann auch eine Beratung im Hämophilie-Zentrum für die Betreuer hilfreich sein.

Die Mitarbeiter von Kindertagesstätten dürfen generell keine Medikamente verabreichen. Dies würde bei einem Unfall der Notarzt übernehmen. Das Faktorpräparat sollte für diesen Zweck in der Kindertagesstätte in ausreichender Menge vorrätig sein.

Klären Sie auch die Großeltern und Babysitter darüber auf, dass Ihr Kind keine sonstigen Medikamente ohne vorherige Rücksprache einnehmen darf, da es hierdurch zu einer verstärkten Blutungsneigung kommen könnte. Ihre Telefonnummer, die Notfallnummer des Hämophilie-Zentrums sowie die Telefonnummer und Adresse des Kinderarztes sollten allen Betreuungspersonen bekannt sein. 

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